Über mich

Einfach ich

Meine Seelenaufgabe ist es, den Jugendlichen von heute dabei zu helfen, ihren Weg zu finden. Dazu bedarf es auf der einen Seite Eltern, die bereit sind, gemeinsam mit den Kindern für mehr Harmonie, Zusammenhalt und Frieden in den Familien zu arbeiten. Auf der anderen Seite brauchen wir viele Unterstützer wie Lehrer, Trainern, Coaches, die die Jugendlichen verstehen, unterstützen und sie dazu bringen, ihre Potenziale voll einzusetzen. 

Daher unterstütze ich Eltern, Schulen und Coaches dabei, die Jugendlichen von heute besser zu verstehen, sie in ihrer Welt abzuholen und sie dabei zu begleiten, die besten Version ihrer selbst zu werden. 

Ich wünsche mir eine Welt, in der junge Menschen den Mut haben, an sich zu glauben und über sich hinauszuwachsen. 

Ich wollte immer nur geliebt werden

Ich bin im bayrischen Hinterland aufgewachsen. Nach außen lebte ich den Traum aller Mädchen. Wir hatten einen Reithof, ich hatte eigene Pferde, einen Trainer, war erfolgreiche Springreiterin. Meine Eltern waren wohlhabend und haben dies auch gerne gezeigt. Ich musste mich um nichts kümmern, wir hatten ein Hausmädchen, die alle Aufgaben im Haus erledigt hat.

Doch dieser schöne Schein entsprach nicht der Realität. So sehr im Außen alles geglänzt hat, so sehr war ich im Innen leer und kaputt. Ich habe mich immer nach Liebe und Nähe gesehnt. Doch dazu waren meine Eltern nicht in der Lage. Auch wenn sie stets ihr Bestes gegeben haben. Fehlende Nähe haben sie mit Geschenken und Großzügigkeit kompensiert.

Ich habe nie gelernt, wie man Freundschaften schließt oder mit anderen Menschen gleichberechtigt umgeht. Als Kind und Jugendliche habe ich die Verhaltensmuster meiner Eltern übernommen und mich oft über andere Menschen erhoben. Ich dachte, ich sei etwas Besseres.

Als Teenager habe ich mich im Grunde die ganze Zeit nach Liebe und Anerkennung im Außen gesehnt. Somit bin ich in einen Teufelskreis geraten. Mit Alkohol und/oder Drogen habe ich versucht, diese Leere zu füllen. Später kamen noch One-Night-Stands und kurze Affären dazu. Somit wurde ich auf dem Land sehr schnell zu der Schlampe, die leicht hergeht. Ich habe mich so sehr danach gesehnt, geliebt zu werden, dass ich jedem Mann verfiel, der nur den Hauch eines Interesses an mir hatte. Ich war aber für jeden Partner und jede Freundin zu viel.

Die Schule des Lebens

Mit Anfang 20 zog ich vom Land nach München. Ich wollte mir ein neues Leben aufbauen. In München Fuß zu fassen, war unglaublich schwer. Ich musste erst einmal lernen, was es heißt, andere Menschen gleichberechtigt zu behandeln.

Ich ging mit einem Mann eine Beziehung ein, der genau das gespiegelt hat, was ich ausgestrahlt habe – ich bin nicht liebenswert. Egal wie sehr ich es versucht habe, ich habe nie die Liebe erhalten, nach der ich mich so gesehnt hatte. Statt zu mir zu stehen, habe ich mich immer mehr verbogen, um so zu sein, dass er mich lieben kann. Nach 2 Jahren Leiden beschloss ich, noch weiter wegzugehen und habe als Jugendanimateur bei Robinson in Griechenland angefangen.

Das war eine sehr harte Schule. Robinson steht für absolute Qualität und Service am Gast. Hier lernt jeder Mitarbeiter was es heißt, zu dienen. Das war für mich eine sehr wichtige Zeit, um Demut zu lernen. Aber auch hier war ich immer der Außenseiter und hätte mir doch so gewünscht, dazuzugehören.

Im Leben ist es nun mal so, dass du dieselbe Prüfung immer und immer wieder gestellt bekommst, bis du sie wirklich bestehst. Meine Prüfung war rückblickend Selbstliebe zu lernen und nicht im Außen danach zu streben.

Ganz unten angekommen

2006 habe ich einen Mann kennengelernt, der mir den Himmel auf Erden versprochen hat. Ich habe alle kritischen Stimmen meines Umfeldes missachtet und bin innerhalb weniger Wochen bei ihm eingezogen.

Ich war blind vor Sehnsucht, geliebt zu werden. Nach kurzer Zeit wurde ich schwanger und wir heirateten. Ich gab meinen Job in einer Werbeagentur auf und stieg in sein Unternehmen ein. Auf sein Drängen hin habe ich den Kontakt zu meiner Familie und fast allen Freunden eingestellt. 

Nach kurzer Zeit habe ich nur noch funktioniert, mich untergeordnet und seinen Wünschen entsprochen. Sobald ich eine eigene Meinung hatte oder versucht habe, mir ein Stück Freiheit zurückzuerobern, musste ich mit Demütigungen, Beleidigungen oder Erniedrigungen rechnen.

Was ich lange Zeit nicht sehen wollte war, dass ich einen Mann geheiratet habe, der sehr viele Verhaltensmerkmale eines Narzissten aufwies. Als ich das realisiert habe, steckte ich schon zu tief in der Sache fest. Ich war gefangen in einem Leben aus Kontrolle, Einschüchterung und gerade so viel Zuneigung, dass ich nicht abspringe.

2014 musste ich sehr schmerzhaft herausfinden, dass meine beste Freundin und mein Mann eine Affäre hatten… Dieser Umstand hat meine Freundin nicht daran gehindert, weiterhin bei mir ein und aus zu gehen und das Bild der Freundschaft noch über ein halbes Jahr lang aufrechtzuerhalten. Erst haben sie sich heimlich getroffen, danach hat sie mich zum Abendessen besucht. 

Ich hole mir mein neues Leben zurück! ​

Ich fiel wochenlang in ein tiefes Loch, konnte kaum das Bett verlassen. Die Tage zogen sich wie dunkler, zäher Nebel dahin. Ohne Beruhigungsmittel war ich nicht in der Lage, den Alltag zu meistern. Mir wurde der Boden unter den Füßen weggezogen und einzig die Liebe zu meinen Kindern hielt mich davon ab, komplett aufzugeben

Dann kommt Silvester – ich bin mit den Kindern alleine zuhause. Ich stehe draußen im Garten, es ist furchtbar kalt. Ich bin so verzweifelt, verletzt und wütend aber auch erschöpft und am Ende meiner Kräfte. So kann es nicht weitergehen! In diesem Moment treffe ich eine Entscheidung : 

ICH HOLE MIR HEUTE NACHT MEIN LEBEN ZURÜCK!!

Ich mache eine Flasche Sekt auf, stoße auf mein neues Leben an und fange an MICH zu suchen:

  • Wer bin ich?
  • Was will ich?
  • Warum bin ich hier?
  • Was möchte ich noch erreichen?

Von da an gab es nur noch einen Weg – nach vorne! Alleinerziehend und ohne soziale Rückendeckung habe ich endlich die Verantwortung für mein Leben wieder selbst in die Hand genommen.

Und heute?

Ich bin heute mit mir im Reinen, weiß, was ich will und komme mit dem Spagat Mutter und viel reisende Unternehmerin zurecht. 

Wir ziehen bekanntlich immer das an, was wir aussenden. In einem Moment, in dem ich nicht damit gerechnet habe, habe ich den Mann kennengelernt, der mein fehlendes Puzzlestück ist. Meine Kinder und ich leben nun mit einem Mann und Stiefvater an der Seite, der uns unterstützt, begleitet, auffängt und ehrlich seine Meinung sagt.

Heute darf ich erfahren, wie es sich anfühlt, bedingungslos geliebt zu werden.

 

Rückblickend bin ich dankbar für all die schmerzhaften Erfahrungen. Denn ohne sie wäre ich nicht der Mensch, der ich heute bin.

 

Ich weiß, wie verloren man sich als junger Mensch fühlt, wenn man sich nach Liebe sehnt, wenn man das Gefühl hat, keiner ist für dich da.

Ich weiß, wie es ist, emotional leer zu sein, wenn niemand an einen glaubt, obwohl man weiß, dass man gut ist, wenn du das Gefühl hast, nur zu kämpfen und anderen zu gefallen, ohne Selbstwert.

 

Diese Erfahrungen brennen sich in die Seele ein und bestimmen das Leben. Doch damit vergibt man sich so viele Chancen, für die man blind ist.

 

Erst als ich angefangen habe, an mich zu glauben, hat mein Leben sich wirklich verändert.

Als ich in der Lage war, mich selber zu lieben, kam die Leichtigkeit. Denn nun war ich frei und nicht mehr abhängig von der Bestätigung im Außen.

 

Ich will mit meiner Geschichte und meiner Arbeit Jugendlichen und Eltern zeigen, wie es leichter gehen darf. Wie das mit dem Familienglück einfacher geht, wie man lernt, an sich zu glauben und seine Gedanken so zu steuern, dass sich das Glück von ganz alleine einstellt.

Woher habe ich diese Kraft genommen?

Seit ich ein kleines Mädchen war, hat mein Papa mir in jeder sich bietenden Situation gesagt: „Kira – egal was kommt, du kannst alles schaffen, was du dir vornimmst!“

Dieser Satz hat in mir so einen starken Glauben und eine solche Kraft gegeben, dass ich immer darauf vertraut habe, für jede Herausforderung eine Lösung zu finden. Er hat sich in meinen Geist eingebrannt und hat dafür gesorgt, dass ich selbst in scheinbar ausweglosen Situationen starke Flügel hatte, statt hart auf dem Boden aufzuschlagen.

Meine Vision:

Meine Vision ist es, dass alle Familien wissen, wie die Mitglieder ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben führen und wie FAMILIENGLÜCK wirklich funktioniert.

Dazu braucht es Eltern, die den Kindern den Mut und die Kraft geben, an sich zu glauben, Schulen, die die Talente ihrer Schüler sehen und fördern und Coaches, die Familien auf ihrem Weg bestmöglich unterstützen.  

Daher unterstütze ich Eltern, Coaches und Schulen dabei, Familien zu verstehen, zu fördern, zu motivieren und in ihre volle Kraft zu bringen.

Ich habe in Seminaren, Workshops und Vorträgen mit über 250.000 Jugendlichen und Eltern live arbeiten dürfen.

Als Rednerin bin ich deutschlandweit von Kiel bis Garmisch mit meiner Schultour unterwegs und habe bisher über 350 Schulen besucht.

Ich bilde Kinder- und Jugendcoaches sowie Familiencoaches aus, die mich dabei unterstützen, meine Vision wahr werden zu lassen.

All meine Arbeit dient immer einem Ziel: Der heutigen Generation den Mut und die Kraft zu geben, an sich zu glauben und über sich hinauszuwachsen. Familienglück für alle!

Am Ende geht es immer um eine gute Beziehung – zu sich, zu der Familie, zur Arbeit.

Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, Menschen so zu motivieren, dass sie die Kraft und den Mut haben, an sich zu glauben und über sich selber hinauszuwachsen.