Über Kira Liebmann
Hallo, ich bin Kira Liebmann…
ich wünsche mir eine Gesellschaft, in der Jugendliche ihren Weg finden! … und eine Welt, in der jeder den Mut hat, an sich zu glauben und über sich hinaus zu wachsen.
Damit dies gelingt, brauchen wir Eltern, die bereit sind, ihren Kindern einen familiären Rahmen zu geben, in dem sie sich angenommen und sicher fühlen. Wir benötigen Lehrer, die motiviert auf ihre Schüler zugehen und sie für das Lernen begeistern. Zusätzlich brauchen wir Unternehmen, die Mitarbeiter und Auszubildende verstehen, unterstützen und sie dazu bringen, ihre Potentiale voll einzusetzen.
Ich unterstütze alle drei Gruppen, indem ich generationenübergreifend jeder Altersgruppe vermittle, sich gegenseitig abzuholen und zu verstehen. Im Kern meiner Arbeit steckt das Geheimnis der Motivation – der [Motivations-CODE]. Wer ihn entschlüsselt, weckt Potentiale. Das funktioniert in der Eigenmotivation als auch in der Motivation bei seinem Gegenüber: Mitarbeiter, Auszubildende, Schüler – bis hin zu den eigenen Kindern. Wer den Code versteht, der versteht wie man Menschen für eine Sache begeistert!
In den letzten Jahren habe ich mit mehr als 250.000 Jugendlichen und Eltern arbeiten dürfen. Dies gelang mir mit meiner bundesweiten Schultour „Einfach motiviert lernen“ (vor Corona). Als Referentin werde ich von Bundesverbänden, Elterninitiativen und Bildungseinrichtungen gebucht. Workshops runden meine Arbeit ab und helfen direkt in die Umsetzung zu gelangen.
Für Eltern habe ich das Buch „Pubertät-Überlebens-Tipps für Eltern“ und einen gleichnamigen Podcast ins Leben gerufen. Wer weiß, wie man Jugendliche in der Pubertät motiviert, der ist mehr als Experte der Motivation – man nennt mich auch die „Motivations-Queen“ …Expertin reicht 😉
Meine ehrenamtlichen Tätigkeiten
Team Capitain & Mindset Expertin
Bei Empowerland leite ich das Team aus Pädagogen und Betreuern.
Mentorin/Trainerin
Die Neo Academy ist die Next Entrepreneurs Plattform - Future Skills für die Generation Z.
Mentorin
Lasst uns die Zukunft in die Schulen bringen - da bin ich dabei!
Meine ganz persönliche Geschichte
Kindheit
Ich bin im bayerischen Hinterland aufgewachsen. Nach außen lebte ich den Traum aller Mädchen: wohlhabendes Elternhaus, Hausmädchen, Reiterhof, eigene Pferde und Trainer. Ich war erfolgreich als Springreiterin und – wen wundert es: versnobbt. Meine Eltern waren bestrebt, mir ihr Bestes zu geben – leider fehlten mir zwei Dinge: Liebe und Nähe. Dieses Defizit wurde materiell kompensiert. Die Folge war, das mir emotionale Bildung gefehlt hat. Es wurde alles materiell kompensiert. Mein Status gab mir Erhabenheit.
Die Teenagerzeit war für mich entsprechend hart. Ich hatte nie gelernt, Personen außerhalb meiner Familie wertschätzend zu betrachten und soziale Bindungen aufzubauen. Ich geriet in einen Teufelskreis: Die fehlende Akzeptanz durch Gleichaltrige tat weh und ich versuchte das Gefühl in mir mit Alkohol und/oder Drogen zu betäuben. Ich wollte geliebt werden – One Night Stands und kurze Affären waren das Resultat. Mein Ruf im Dorf geriet in Schieflage.
Die Schule des Lebens
Anfang 20 zog ich für mein Studium nach München. Dort Fuß zu fassen war unglaublich schwer – ich hatte meine Probleme mit im Gepäck. Ich lernte einen Mann kennen und verliebte mich. Ich habe mich verbogen, um so zu sein, damit er mich „liebte“. Nach 2 leidvollen Jahren beendete ich die Beziehung und ging ins Ausland: Ich wurde Jugendanimateurin bei Robinson in Griechenland.
Robinson steht für absoluten Service am Gast. Ich lernte was es heißt, eine Dienstleistung zu erbringen, Menschen mit Respekt zu behandeln und mich ein- bzw. unterzuordnen. Dies war für mich nicht leicht – auch hier war ich die Außenseiterin. Im Leben ist es so, dass du die selbe Prüfung immer wieder gestellt bekommst, bis du sie wirklich bestehst. Meine Prüfung war Selbstliebe lernen und nicht im Außen danach zu streben.
2006 habe ich einen Mann kennengelernt, der mir den Himmel auf Erden versprach. Ich war blind vor Sehnsucht, geliebt zu werden. Nach kurzer Zeit wurde ich schwanger und wir heirateten. Ich gab meinen Job in einer Werbeagentur auf und stieg in sein Unternehmen ein. Auf sein Drängen hin habe ich den Kontakt zu meiner Familie und fast allen Freunden eingestellt.
Nach kurzer Zeit habe ich nur noch funktioniert, mich untergeordnet und seinen Wünschen entsprochen. Sobald ich eine eigene Meinung hatte oder versuchte, ein Stück Freiheit zurückzuerobern, folgten Demütigungen, Beleidigungen oder Erniedrigungen. Was ich lange Zeit nicht sehen wollte: Ich habe einen Mann geheiratet, der sehr viele Verhaltensmerkmale eines Narzissten aufwies. Als ich das realisierte, war ich gefangen. Mein Leben war von Kontrolle, Einschüchterung und gerade so viel Zuneigung, dass ich nicht abspringe, geprägt.
2014 musste ich sehr schmerzhaft herausfinden, dass meine damals beste Freundin und mein Mann eine Affäre hatten… Dieser Umstand hat meine „Freundin“ nicht daran gehindert, weiterhin ein halbes Jahr bei mir ein und aus zu gehen. Ich fiel in ein tiefes Loch, konnte kaum das Bett verlassen. Die Tage zogen sich wie dunkler, zäher Nebel dahin. Ohne Beruhigungsmittel war ich nicht in der Lage, den Alltag zu meistern. Mir wurde der Boden unter den Füßen weggezogen und einzig die Liebe zu meinen Kindern hielt mich davon ab, komplett aufzugeben.
Changing Point – Silvester!
Ich war mit den Kindern alleine. Ich war verzweifelt, verletzt, wütend und am Ende meiner Kräfte. Ich stand draußen im Garten und es war furchtbar kalt. In diesem Moment traf ich eine wegweisende Entscheidung: Ich hole mir mein Leben zurück!
Ich fing an MICH zu suchen:
- Wer bin ich?
- Was will ich?
- Warum bin ich hier?
- Was möchte ich noch erreichen?
Von da an gab es nur noch eine Richtung – nach vorne! Alleinerziehend und ohne soziale Rückendeckung habe ich endlich die Verantwortung für mein Leben in die Hand genommen. Mein größtes Warum war geboren: Ich bin es wert glücklich und erfolgreich zu sein!
... und heute?
Wir ziehen bekanntlich immer das an, was wir aussenden. In einem Moment, in dem ich nicht damit gerechnet habe, habe ich den Mann kennengelernt, der mein fehlendes Puzzlestück ist. Meine Kinder und ich leben nun mit einem Mann und „Plus-Papa“ an der Seite. Heute darf ich erfahren, wie es sich anfühlt, bedingungslos geliebt zu werden.
Rückblickend bin ich dankbar für all die schmerzhaften Erfahrungen – ohne sie wäre ich nicht der Mensch, der ich heute bin. Ich weiß, wie verloren man sich als junger Mensch fühlt, wenn man sich nach Liebe sehnt, wenn man das Gefühl hat, keiner ist für dich da. Ich weiß wie es ist, emotional leer zu sein, wenn niemand an einen glaubt, obwohl man weiß, dass man gut ist. Ich kenne das Gefühl nur zu kämpfen und anderen zu gefallen, ohne Selbstwert. Erfahrungen brennen sich in die Seele ein und bestimmen das Leben. Doch damit vergibt man sich so viele Chancen, für die man blind ist.
Erst als ich angefangen habe, an mich zu glauben, hat sich mein Leben wirklich verändert. Als ich in der Lage war, mich selbst zu lieben, kam die Leichtigkeit. Denn nun war ich frei und nicht mehr abhängig von der Bestätigung im Außen.
In den letzten Jahren habe ich meine Selbstständigkeit als Familiencoach und Expertin für Familien erfolgreich aufgebaut und bin in der Landschaft der Familiencoaches die Ansprechpartnerin für Schulen, Medien und selbstverständlich auch für die Eltern. Firmen, Schulen und Institutionen buchen mich als Speaker/Vortragsrednerin. Ich bin regelmäßig in der Presse.
2020 habe ich im November den Entschluss getroffen, die Akademie für Familiencoaching zu gründen. In 2021 wurde sie aufgebaut und bis Ende 2021 haben sich knapp 200 Personen für die Ausbildung eingeschrieben. Unser Team ist auf 20 Personen angewachsen und wir führen ab 2022 die Akademie für Familiencoaching als GmbH. Mit der Zertifizierung wird die Akademie für Familiencoaching zertifizierter Bildungsträger und startet die Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit.
Mit meiner Geschichte möchte ich aufzeigen, dass so viel möglich ist, wenn man an sich glaubt. Jeder und jede kann es schaffen!